Amateurfunk

Am 1. April (kein Aprilscherz) habe ich bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) die amtliche Prüfung zum Amateurfunkdienst Klasse 3 absolviert und bestanden. Eine Woche später befand sich auch schon meine Zulassung incl. meinem Wunschrufzeichen DO7RZB (gesprochen: Delta-Oscar-Sieben-Romeo-Zulu-Bravo) in meinem Briefkasten.
Mein Interesse am Amateurfunk weckte mein ehemaliger Physiklehrer, Herr Fronicke, welcher eine Arbeitsgemeinschaft gegründet hatte. Da ich gleich zu Beginn des Schuljahres in Frankreich war, musste ich einiges in der Schule nachholen und nach 3 Wochen gings auch schon weiter nach England. Also nahm ich mir mein Buch mit, um ein wenig den Stoff aufzuholen. Das Lernen sah folgendermaßen aus: In jeder freien Minute lernte ich, bis ich plötzlich das ganze Buch durchgearbeitet hatte. Dann machte ich mich an das Lösen der Prüfungsaufgaben und 3-4 Wochen bevor es zurück nach Deutschland gehen sollte, machte ich bei keiner der etwas mehr als 300 Fragen einen Fehler. Bevor ich die Hälfte wieder vergessen habe, wollte ich nun so schnell wie möglich meine Prüfung ablegen und meldete mich zum nächsten Termin, 2 Tage nach meiner Rückkehr, an. Glücklicherweise war es am Ende der letzten Woche vor den Ferien, sodass ich sowieso nicht zur Schule ging. Sonst hätte ich eine Freistellung benötigt, da die Prüfungen 10 Uhr morgens sind.
Da keiner (außer meinen Eltern und meiner großen Schwester Dana) von der Prüfung wusste und alle anderen glaubten, ich sei noch ganz am Anfang des Buches, war es eine große Überraschung als mich ein AG-Mitglied, Julia, plötzlich über Funk hörte. Julia hat bereits seit 2 Jahren die Lizenz und ist mit knapp 16 Jahren bereits Frauenbeauftragte von Berlin, um Mädchen und Frauen für den Amateurfunk zu begeistern.
Wenn ihr noch weitere Informationen haben wollt, könnt ihr mich per e-mail fragen, oder schaut mal auf den folgenden Seiten nach: